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Das nötige Equipment für spannende Experimente

Jeder, der Experiment durchführen will, bei denen Feuer benötigt wird, sollte einen funktionstüchtigen Bunsenbrenner haben. Mit ihm können die Substanzen dann vorschriftsmäßig erhitzt werden. Die Flammen einer Kerze oder eines gewöhnlichen Feuerzeugs sind meistens nicht heiß genug, um ein Experiment durchzuführen. Außerdem ist ein Bunsenbrenner feststehend und damit deutlich sicherer in der Anwendung.

Aufbau und Funktion

Robert Wilhelm Bunsen ist der Namensgeber dieses Brenners. Der Erfinder war aber nicht der deutsche Chemiker, sondern Michael Faraday. Perfektioniert wurde er dann 1855 von Peter Desaga. Die Flamme des Bunsenbrenners kann in verschiedene Wirkung eingestellt werden. Die Diffusionsflamme leuchtet stark gelblich und ist groß. Sie ist dabei nicht so heiß wie die Teilvormischflamme. Sie ist kleiner und schon deutlich heißer. Die Vormischflamme ist die heißeste Art, die der Brenner erzeugen kann. Sie ist bläulich und eher klein. Die helle Spitze ist oft kaum noch zu sehen. Diese Art von Brenner wird in der Schule und in Laboren zu Experimenten genutzt. Einen vergleichbaren Brenner findet man heute auch in vielen Küchen. Flambierte Gerichte oder karamellisierter Zucker werden mit diesem Gasbrenner verfeinert. 

Um spannende Experimente durchzuführen, benötigt jeder die richtige Ausstattung. Ein feststehender Brenner ist bei solchen Versuchen oft erforderlich. Ein Ständer, an dem ein Reagenzglas oder ein hitzefestes Becherglas befestigt werden, ist ebenfalls sinnvoll zu haben. Da die Flamme sehr hell ist, sollte bei solchen Versuchen immer eine Schutzbrille getragen werden. Der Tisch, auf den der Brenner gestellt wird, sollte Hitze aushalten können. Bei manchen Versuchen werden auch hitze– und feuerfeste Handschuhe benötigt.

Das Ersticken einer Flamme

Es gibt schon kleinere Versuche, die recht wenig Aufwand erfordern. Auch kleine Kinder sind schon fasziniert von Feuer. Der Umgang mit diesem Element kann dabei helfen, dass sie die Gefahr und den Nutzen gleichermaßen erfahren. Ein erster interessanter Versuch, der schon im Kindergartenalter für Erstaunen sorgt, ist das Ersticken einer Flamme. Dafür benötigt man nur ein Teelicht, ein Streichholz oder Feuerzeug und ein Glas. Der Docht des Teelichts wird entzündet. Dann wird das Glas langsam von oben über die brennende Kerze gestülpt. Wenn dies langsam geschieht, kann das Kind erkennen, wie die Flamme immer kleiner wird und endlich verlöscht.
Weitere Tipps und Ideen finden Sie auf dieser Seite.

Experimente mit Haushaltsgegenständen

Spannender wird es dann schon beim Schmelzen von haushaltsüblichen Zutaten, wenn zum Beispiel Zucker über einer offenen Flamme geschmolzen wird. Der Zucker beginnt langsam und dann immer schneller, sich zu verflüssigen. Dann wird er plötzlich wieder hart und kann sogar ganz verbrennen. Bei diesen Experimenten ist es wichtig zu wissen, dass der Zucker sehr heiß wird. Er sollte daher in keinem Fall direkt mit dem bloßen Finger berührt werden.

Über einem Bunsenbrenner können dann endlich größere Versuche durchgeführt werden. So kann Kunsthonig hergestellt werden und die Verschiedenheit unterschiedlicher Zucker getestet werden. Für solche Versuche werden dann die entsprechenden feuerfesten Utensilien benötigt.